Mittwoch, 29. April 2009

Kann man...

...sich selbst konditionieren? Ich bräuchte das dringend, um Geld und Gewicht zu sparen. Mein bedingter Reflex - ich bin mir nicht sicher ob angeboren - ist, bei Dönergeruch in Richtung der Dönerbude zu laufen. Analog verhält sich das Ganze hier in Griechenland mit Pitabuden, wie ich schon des Öfteren feststellen musste ("Huch, wie komm ich denn hier rein ?!?"). Auf Dauer kann das ganz schön auf den Geldbeutel gehen, und meiner Figur tut's auch nicht so gut (äääääh, ja. Bleiben wir bei der Sache mit dem Geld). Deshalb würd ich mich gerne umkonditionieren! Nur wie? Um mich selbst umzukonditionieren, sprich einfach beim entsprechenden Reiz weiter zu gehen, ist mein bedingter Reflex wohl zu stark. Das klappt nicht, hab ich schon - mehr als ein Mal - versucht. Folgenden Umkonditionierungsplan hab ich deswegen heute entworfen, als ich mal wieder eine Stunde (ungelogen!) auf den Bus warten musste:

Ich leg' mir eine Konditionierungshilfskraft zu. Ich geb' eine Anzeige auf, da findet sich sicher jemand - zumal der Job einfach ist: Jedes Mal, wenn mir der liebliche Geruch von gegrilltem Gyros, brutzelnden Pommes, leckerer warmer Pita, frischem Tzatziki, saftiger Zitrone, warm...



So, wieder da *mampf*. 'Tschuldigung. Ich sag ja, ist echt schlimm - offenbar lauf ich schon hin, wenn ich nur dran denke. Also, wo war ich? Ach ja, die Konditionierungshilfskraft. Also immer wenn mir der liebliche Geruch von gegrilltem Gyros, frischen Pom... Genau, ich glaub ihr wisst was ich sagen will. Dann muss mir jemand eins überziehen, vielleicht mit einem Brett oder so. Gut ich geb' zu, das sieht wahrscheinlich etwas komisch aus, wenn mir den ganzen Tag irgendeiner mit einem Brett hinterherläuft: aber was muss, das muss. Auf Dauer werd ich so den Pitageruch also nicht mehr mit dem darauf folgenden Geschmackserlebnis verbinden, sondern mit Kopfweh. Wenn ich's dann noch schaffe, dabei nicht aspirinabhängig zu werden, bin ich umkonditioniert! Heureka! Geniale Idee, oder?

Als ich dann im Bus saß und noch einmal darüber nachgedacht habe, bin ich mal die Kosten durchgegangen. Und da ist der Haken an der ganzen Sache: Ich müsste meine Konditionierhilfskraft ja bezahlen. Gehen wir von 5 € pro Stunde aus, das wär schon ganz schön viel am Tag. Da könnte ich pro Stunde quasi fast 3 Pita essen. Und da Geldsparen ja die vorwiegende Motivation für die Umkonditionierung ist, reduziere ich einfach meinen Pitakonsum auf eine pro Stunde - und schon hab' ich wieder was gespart.

Juhu, Pita!

Meine Zeilen des Tages
Konditionierung hin oder her,
ohne Pita bleibt das Leben leer!

6 Kommentare:

melanie² hat gesagt…

hi,
ich find das hat nicht viel mit konditionierung zu tun! sondern mit selbstbeherschung und wenn ich den artikel so lese solltest du einfach daran ein wenig arbeiten.

tschaka du schaffst das !

fabi hat gesagt…

naja, da das mit der konditionierung sich ja eh nicht lohnt, muss ich wohl auf selbstbeherrschung zurückgreifen. aber DIE SIND DOCH SO LECKER!

vaddere hat gesagt…

Da mir ja die Hälfte des Würfelradios gehört kannst Du Dir mit Deiner Hälfte Döner kaufen. Dazu mußt Du nur herausfinden,was so ein Ding neu kostet, dann überweise ich Dir die Hälfte. Für wieviel Döner das wohl reichen wird ----

melanie² hat gesagt…

glaube mir wenn ich in athen wäre und überall gyros und tzaziki bekommen könnte, würde ich nichts anderes mehr essen!
:-)
zumal ich ja eh die griechische variante der türkischen vorziehe.

derMichl hat gesagt…

Hey, ich mach den Job für den Freundschaftspreis von 3 € / Stunde. Deal?

fabi hat gesagt…

lol...wann kannst du da sein?