Montag, 19. Januar 2009

Im neuen Jahr alles beim Alten

Zurück in Griechenland! Nach knapp zwei zwar kalten, aber dennoch sehr, sehr schönen Wochen in Berlin bin ich seit gestern Abend wieder hier in Athen. Milde Temperaturen, bei denen man tagsüber nicht nur die Winter- sondern auch die Sommerjacke ablegen kann. Gefühlt ist hier Mitte Januar schon der deutsche Frühsommer angebrochen...
Aber auch in Berlin kam ich gestern noch kurz ins Schwitzen: Rennen musste ich auf dem Flughafen, nachdem mein Name ausgerufen wurde ("Attention please. Passenger Mr. Fabian Maysenholder, Flight to Athens, please proceed immediately to Gate 64 for boarding") - jetzt weiß ich wenigstens, wie bescheuert sich "Maysenhölder" auf Englisch im Flughafenlautsprecher anhört. Freundlich begrüßt wurde ich aber dann schließlich von der Easyjet-Dame an Gate 64: "Schön, dass Sie hier sind - dann müssen wir Ihr Gepäck nicht wieder ausladen."

Mr. Maysenholder on Board, ready for Takeoff.*

Hier angekommen musste ich feststellen, dass sich wirklich nichts verändert hat. Offiziell hat die Uni hier ja schon am 5.01 wieder angefangen. Vor genau zwei Wochen also - und nein, ich hab nicht illegal geschwänzt, sondern ich habe die Ferien mit Einverständnis meines Professors verlängert. Zwei Wochen Uni hätte ich also eigentlich verpasst - vielleicht ahnt ihr durch den Konjunktiv schon, was kommt.
Streik. Ganze drei Tage Unterricht waren hier nach den Ferien, vom 5.01 bis zum 7.01. - dann wurde ein Streik beschlossen, der mindestens noch bis Morgen anhält, wenn auf einer Generalversammlung entschieden wird, wie es weitergeht. So viel hab ich also nicht verpasst - und wahrscheinlich hab' ich in Berlin mehr Univeranstaltungen besucht, als ich es hier in den drei Tagen getan hätte.

So war ich heute erst einmal Vorräte einkaufen, damit ich außer Pita-Souvlaki noch was anderes zwischen die Zähne bekomme. Inspiriert von einem genialen griechischen Abendessen am Freitagabend in Berlin (Restaurant "Santorini" - bald folgt ein Eintrag dazu in "Fabi's Blog - Abteilung Essen", siehe rechte Spalte) gibt's irgendwann in den nächsten Tagen leckere Zucchinibällchen...auch wenn ich noch bezweifele, dass ich sie so gut hinbekomme wie der Koch im Restaurant - mal sehn, genug Olivenöl hab ich da.

Meine Zeilen des Tages
Hörst du deinen Namen aus dem Sprecher, laut
Musst du aufpassen,

dass dir der Airbus nicht abhaut.


Schnell schnell, bei kalten Graden:
was hast du in den Waden?


* Das wurde natürlich nicht durchgesagt...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Der Abschied von „Berlin“ ist halt schwer und konnte deshalb nur auf den letzten Drücker erfolgen…..